(Wislawa Szymborska:
Was aber ist Poesie? Manch wacklige Antwort ist dieser Frage bereits gefolgt, aber ich weiß nicht, ich weiß nicht, ich halte mich daran fest wie an einem rettenden Geländer!)
Zuschrift von Janice Jakait http://example.com
an: annemarieschnitt@hotmail.com
Könnte ich deine Gedanken lesen
und jedes einzelne Haar hören,
das von deiner Schulter fällt
und könnte ich diese Welt
mit deinen Augen sehen
dann wärest auch du
nur ein anderes Ich
doch besser dann
dass ich dich niemals
fassen kann Wenn ich schreibe
überschreite ich mich selbst
fliege fort in die Ferne
tupfe Töne hinter dem Tag
male mit Worten ein Bild
mische Farbe ins Leben
Yesterday
an angel
on wings
visited me
able
to reach out
to everyone
Frühling
querfeldein
streift der Frühling
durchs Land
stimmt ein Lied an
gegen Erstarrung
setzt Farb-Töne gegen das Trübe
zieht alle Register des Glücks
zupft die Saiten der Sonne
und singt
bis die hohe Hecke im Garten
erwacht im Grün
Frühling
ein Ahnen
wie Vorfreude
auf Neues
aufgetaut
dein Winterherz
wie es vibriert
in weicher Luft
warm durchpulst
vom Glück
des Kommenden
Es gibt sie
die Sternstunden
Stunden wie
vom Himmel gefallen
unauslöschliche
Das bunte Leben
wie es dich mitzieht
ins Uferlose
Strände auszumachen
zum Verweilen
Die Passionszeit
die Zeit zum Anhalten
und Nachdenken über
Leid und Schuld in
der Welt die Zeit
des "In-sich-gehens"
und Wachwerdens
die Zeit des Zugehens
auf Ostern
als dem Fest der
Befreiung von
Erdenschwere
Es gilt
Anlegepunkte
zu finden
für das Leben
an Orten des
Vertrauens
dich sicher
zu verankern
Wenn die Kräfte versagen
was tun
wenn die Kräfte versagen
wenn der Boden unter
den Füßen wankt
wenn nichts mehr ist
wie es war
was tun
im Anhalten neu
Kräfte sammeln
zum Weiterkommen
Erinnerungen
die das Leben füllen
als Fundus reicher Erfahrung
zum Weiterkommen
Das Glück
wie ein bunter
Schmetterling
der dich umfliegt
dich herausholt
aus dem Einerlei
des Lebens
dich mitzieht in
Räume des Lichts
Die Zeit
die dich mitnimmt
ins Uferlose
die dich bannt
in den neuen Tag
auszumachen
das Machbare
Angekommen
am Ende des Weges
durch diese Welt
nach allem Bergauf
und Bergab einen
Punkt gefunden den
Ruhepunkt zum
Verweilen nach
dem langem Lauf
Der Ausklang
des Lebens
das Ende der Tage
aufgehoben in Tönen
die himmelhoch tragen
Die Kerze
die besondere
die meinen Tag
erhellt als Zeichen
einer Freundschaft
die überdauert
Wie geht es weiter
in der Welt
wohin treibt die
Geschichte des Menschen
wie sieht die Zukunft aus
die Richtung in die wir gehen
wo finden wir Wegweiser
aufzubrechen in ein Neues
unter verhangenem Himmel
Bruchstücke
voller Bruchstücke
unser Leben
wie denn
sie aufsammeln
sie zusammenfügen
zu einem Ganzen
in der brüchigen Welt
wie denn
sich getragen wissen
über Brüchiges hinaus
Für eine Weile
sind wir Bewohner der Welt
sind wir Mensch unter Menschen
hineingeworfen ins Geschehen
der Erde unter Sonne und Mond
unter Wachen und Schlafen
unter Lachen und Weinen
schicksalhaft
unter Krieg und Frieden
unter Sturm und Stille
unter Trauer und Tod
geheimnisvoll aufgefangen
von den Armen des Himmels
Gute Freunde
Wir unter uns
im Anhalten
im Gespräch
im Nachdenken
über den Weg
den langen zu
einer Gelassenheit
die weit trägt
Die Lebensleiter
Bin die Sprossen
hochgestiegen
höher geht es kaum
schau zurück
in einen weiten Raum
gefüllt mit Bildern
mit Erlebtem mit Erdachtem
mit Erträumtem und Geglaubtem
bin die Sprossen hochgestiegen
halt mich fest um nicht zu fallen
in die leeren Hallen
einer dunklen Welt
Genug ist genug
Du sagst adieu
ganz leise
genug ist genug
noch hält die Zeit
dich fest in Händen
noch tickt die Uhr
dreht sich im Kreise
treibt weiter dich
Durch Tag und Nacht
bis ein Genug dich
heimlich leise
fortzieht aus der Zeit
Wo stehst du heute
nach all den Jahren
wo bist du angekommen
nach dem langen Weg
durch Jahrzehnte
Gibt es ein Ankommen
bei dir selbst
in einer Gelassenheit
die auffängt und trägt
wie die große Ruhe
nach allem Sturm?
Poesie
die Sprache
die unter die Haut geht
die dich mitzieht in
Zauberregionen
die Sprache
die dich bannt
mitten am Tag
die dir Flügel schenkt
weiter zu kommen
als auf Wegen zu Fuß
Grenzerfahrung
Wenn alles hinkt
und nichts mehr geht
die Felle dir fortschwimmen
bewahr dir den Mut
den unermüdlichen
auf geheime Weise
weiter zu kommen
Sonntag
der Solotag
unter den Tagen
der Ruhetag
am Saum der Woche
Höhepunkt im Getriebe
der fortziehenden Zeit
anzuhalten für
Momente der Muße
Der Mensch
verloren im
weiten All
im Uferlosen
im Niemandsland
im Irgendwo im Überall
im Dazwischen Davor Dahinter
ich habe Halt gesucht
hab ihn gefunden
an der Hand des Himmels
Sylvester 2017
Das Jahr hat
seinen Lauf vollbracht
es ist Sylvesternacht
du hängst zwischen
den Jahren wie am Seil
wie bleibst du heil im
Hin und Her jm Auf und Ab
lass sanft dich fallen in ein
neues Jahr es fängt dich auf
traust du starken Armen
die dich tragen
Zuweilen
überschreite ich mich selbst
fliege fort in die Ferne
finde Töne hinter dem Tag
male mit Worten ein Bild
bringe Farbe ins Leben
Erinnerungen
die dich entführen
ins Gestern
Vergangenes
aufzulesen
vom Boden
Was ist es das bleibt
hinter den Nöten der Welt
deine Zuversicht bleibt
deine Hoffnung
wie ein Zuhause hinter
der verdunkelten Zeit
Weihnachten
das Wunder
am Rande der Zeit
die Bilder hinter dem Tag
dein Anhalten dein Verweilen
zu fassen das Unfassbare
Yesterday
an angel
on wings
visited me
able
to reach out
to everyone
Wieder Weihnachten
es sind die Feste
die unsern Weg säumen
uns Höhepunkte schenken
über den Alltag hinaus
es sind die Feste
die dich in Bann ziehen
dir Horizonte öffnen
im Lauf durch die Zeit
Die Vorfreude
die ansteckende
dich miteißende
die Vorfreude
die belebende
die dir Flügel schenkt
zum Weiterkommen
Weihnachten
Schritt um Schritt
auf leisen Sohlen
einem Geheimnis
auf der Spur
es zu lösen
alle Jahre wieder
Weihnachten
Unterwegs
auf der Suche
nach Sinn
auszumachen
was trägt
im Wirbel der Zeit
Christmas
This tension
in the air
the secret one with
the dream threads
of hope
Weihnachten
Tage zum Anhalten
zum Verweilen im Zauber
befreiender Gedanken
Weihnachten
der Traum von einem Leben
ohne Argwohn und Weh
ohne Krieg und Zerstörung
Weihnachten
der Lichtblick die Hoffnung
auf Veränderung und
Neuwerdung der Welt
Der Weihnachtsstern
Er ist nicht erloschen
er steht noch über uns
hell in den Nächten
holt aus dem Nachtschlaf
aus dem Tag-Getümmel
durchbricht lautlos
den Lärm der Welt
drängt Dich weiter
auf der Suche nach Licht
Wo ankommen
in dieser Welt
auf weiten Wegen
bergauf und bergab
wo anhalten
um durchzuhalten
die Suche nach Sinn
Der Aufbruch in ein Neues
An jedem neuen Tag
ein neuer Gedanke
der dich weiter bringt
ein Lächeln das dich trägt
über die Höte des Gestern
an jedem neuen Tag
ein Ziel vor Augen
das dich am Laufen hält
Irgendwann
verflüchtigst du dich
wie ein Traum sich
sich verflüchtigt am Morgen
eines Tages
wird kein Traum mehr sein
und keine Nacht für dich
gefüllt mit Träumen
eines Tages
öffnet sich der Horizont
du löst die Riemen der Schuhe
und fliegst davon
Der Schlusspunkt
nach allen Aufbrüchen
der Schlusspunkt
wie er sich setzt
als Ruhepunkt
hinter ein Leben
Ein paar Takte noch
im runden Auaklang
eines bewegten Lebens
ein paar Takte noch
den Ton den befreienden
zu finden
Wie umgehen
mit Unstimmigem
anhalten im Nachdenken
dem Tragenden
auf die Spur zu kommen
Bin unterwegs
auf dem Weg
zu neuen Gefilden
lauf über die Blätter
des Herbstes
halte in ihren Farben
Erinnerunngen fest
aus kunterbunten Tagen
Pascal's Bild vom Menschen
Der Mensch ein Schilfrohr
verloren im All
ausgelefert den Winden
der Mensch
ein denkendes Schiifrohr
wachsam im Weltgeschehen
Wo kommst du an
nach dem langen Lauf
durch Jahre und Jahrzehnte
wie sieht er aus
der Schlusspunkt der Zeit
wird Gelassenheit dich tragen
über die Runden
nimm es an
wenn alles zur Neige geht
wenn die Kräfte erlahmen
sag Ja zum Abendn
ach dem langen Tag
Ja zum befreienden Schlaf
nach allem Wachen
Wieder ein neuer Tag
auf leisen Sohlen
dich an die Hand zu nehmen
in Neues - Überraschendes
dich zu heben über Hürden
Kleines Zauberwesen "Paula"
zum Tauftag
warme Gedanken
des Aufgehobenseins
unter dem weiten Himmel
Wie umgehen
mit Unstimmigkeiten
in der Welt
möcht anhalten
im Nachdenken
dem Tragenden
auf die Spur
zu kommen
Die Geräusche des Tages
wie sie verebben
hinter den Stunden
wie sie ausklingen
In den Abend
wie sie erwachen
zum jungen Lied
am neuen Morgen
Sag mir
Wo halten wir an
im Unterwegs
uns alle Tage
neu zu orten
im Beständigen
Wie denn
über den Dingen stehen
hinter sich zu lassen
was hindert im Lauf
wie denn
Dinge entdecken
die dich hinaustragen
über den Tag
Wenn Ihr fortfliegt
in die Weite quer
durch die Welt
haltet sie fest
die Erinnerung wie
ein wärmendes Tuch
Alle Tage
brichst du auf in ein Neues
wenn aus der Nacht
ein neuer Morgen wächst
wenn der Tag dich
an die Hand nimmt
zum Lauf bis an die Grenzen
der erfahrbaren Welt
den Blick zu weiten
für ein Neues
Nenn ihn Flachland
den Tag ohne Anhalten
ohne Nachdenken
den Tag im Leerlauf
zwischen Gestern und Morgen
nenn ihn Flachland bis er
sich füllt mit Leben
Deine Tage
wie sie verglühen
im Licht einer
untergehenden Sonne
wie sie an jedem Morgen
neu auferstehen
gefüllt mit Leben
Orte denken
unvergängliche
in denen der Mensch
aufgehoben bleibt
Ein Dialog
er bringt dich weiter
zu klären manche Frage
die dich umtreibt über Tage
Was bleibt
was hat Bestand
wo sind Knotenpunkte
anzuhalten im Lauf der Dinge
zu entdecken was weiter bringt
Wenn du
nicht mehr Schritt hältst
finde eine neue Gangart
zum Ziel zu kommen
Anhalten
im Strom der Zeit
aufbrechen aus dem
Vertrauten
neue Ziele zu entdecken
Auf den Punkt bringen
was dich bewegt
klären
was unklar im Weitergehen
den Faden finden
der Dinge zusammenhält
über den Tag hinaus
Meditation
sich einschwingen
auf Gott
ihn erfahren wie Musik
Gott
- den Entgrenzten
heimholen unter die Haut
Gott
die Kraft
die Leben schafft
der Geist
der Gutes verheißt
die Hand die dich hält
auf Wegen
durch die Welt
Was ist es
das bleibt
im Weitergehen
das verbindet
das trägt
trau dem Faden
zum Himmel
dem unsichtbaren
dem Faden
tiefen Vertrauens
Das Niemandsland
wer kennt es nicht
das Land in dem
nichts mehr läuft
wo alles still steht
sich nichts bewegt
bis du es heimlich
weckst zum Leben
Wie das Leben
an dir vorbeizieht
wie eine Karawane
du schaust ihm nach
mit dem Lächeln
stiller Gelassenheit
Bin unterwegs
im Niemandsland
wo ist ein Ort der
Heimat verspricht
ein Ort zu
verweilen
im Nachdenken
wie es ausklingt
Ton um Ton
wie es fortzieht
über den Zaun
in neue Zonen
Angekommen
am Ende eines
langen Weges
stehe wie wartend
an einer Haltestelle
Ausschau zu halten
nach Dingen die
mich noch meinen
die mich beflügeln
und weiterbringen
Lass Deine Seele tanzen
über den Tag hinaus
über Mühsal und Druck
lass sie tanzen
horizontweit über Meere
Gräben und Gipfel hinein
in ein Aufgehobensein
Wo kommt sie her
die Kraft
die dich trägt
trau dem Blick
dem himmelhohen
Antwort zu hören
auf deine Fragen
Es geht weiter
solange du atmest
solange du denkst
auch im Rückzug
bleibst du in Bewegung
mitgezogen vom Sog
der forteilenden Zeit
Geenzerfahrung
Wenn alles hinkt
und nichts mehr geht
die Felle dir fortschwimmen
bewahr dir den Mut
den unermüdlichen
auf geheime Weise
weiter zu kommen
Eines Tages
erreichst du den Gipfelweg
der dir langsam die Puste nimmt
nach dem langen Lauf durchs Leben
Schritt um Schritt geht es weiter
an steilen Felswänden entlang
mit dem Blick in die Weite
in die Tiefe in die Höhe
auszumachen das Tor zum Himmel
Noch einmal stöbern
in Büchern und Briefen
noch einmal durchforsten
die Landschaft des Gestern
in vertrauten Bildern
noch einmal anhalten
Im Erinnern festzumachen
was dich getragen
über die Zeiten
Dieser Blick zurück
auf den weiten Horizont
von vielen Jahrzehnten
diese Fülle an Erinnerung
unter bergendem Himmel
diese Brennpunkte im Leben
wie feurige Sternschnuppen
Alles im Leben
pendelt sich aus
auch das Leben selbst
nimm es hin mit Gleichmut
und Gelassenheit was folgt
ist die Ruhe nach dem Sturm
Sonnentage
wie Du sie erträumst
wie im Taumel die
grün-erwachte Welt
dich mitzuziehen
in Zauber-Zonen
Mein Ding ist Schreiben
Gedanken festzumachen
eh sie entfliehen
anzuhalten
im Wortgehege
zu erhorchen den
weitertragenden Ton
Wie finde ich ihn
den Schwerpunkt
den Kontrapunkt
den Schlusspunkt
durchzustoßen
zum Eigentlichen
frei zu werden von
aller Turbulenz
anzukommen
im eigenen Lied
Pascal's Bild vom Menschen
Der Mensch
ein Schilfrohr verloren im All
ausgeliefert den Winden
Der Mensch
ein "denkendes“ Schilfrohr
wachsam im Weltgeschehen
Wo
kommst du an
nach dem langen Lauf
durch Jahre und Jahrzehnte
wie sieht er aus
der Schlusspunkt der Zeit
wird Gelassenheit dich tragen
über die Runden?
Nimm es an
wenn alles zur Neige geht
wenn die Kräfte erlahmen
die Gedanken ermüden
sag Ja zum Abend
nach dem langen Tag
Ja zum befreienden Schlaf
nach allem Wachen
Mitten im Lauf
anhalten
nachzudenken
neue Impulse zu setzen
die Dinge
des Lebens
am Laufen zu halten
Wie denn
über den Dingen stehen
hinter sich zu lassen
was hindert im Lauf
wie denn
Dinge entdecken
die dich hinaustragen
über den Tag
Die Kunst
sich fallen zu lassen
in den neuen Tag
wie in offene Arme
gelassen zuzugehen
auf Dinge die kommen
die dich entführen
in
neue Gefilde
sich fallen lassen
in die Kunst
sich
fallen zu lassen
Der Frühling kommt
und Ostern steht
vor der Tür
und Paulinchen
wagt sich in die Welt
wagt sich in ein
warmes Nest
anzustimmen
ein neues Lied
Paulinchen
das erste Lächeln
wie es die Welt
verzaubert
wie es das Gemüt
erhellt dich mitzieht
in wärmere Zonen
das erste Lächeln
wie es Herzen
höher schlagen lässt
Nur Im Anhalten
hältst du ihn auf
den Lauf der Dinge
im Stillstehen
im Nachdenken
im Gebet
Lebenswellen
verlieren sich im Sand
ihr Lauf verlangsamt sich
verebbt in der Ruhe
in Bewegung bleiben
die Gedanken die sich
türmen zu Bausteinen
einer erträumten Welt
Eine Pause
wo hol ich sie her
wie halte ich an
mitten im Lauf
wie lasse ich los
was mich hält
was mich drängt
wo finde ich Ruhe
und Gelassenheit
für eine Pause
Du bleibst
auf Spurensuche
ein Leben lang
auszumachen
was trägt was
weiterbringt du
bleibst unterwegs
zwischen Himmel
und Erde den Platz
den ureigenen
zu finden
Reisen
Immer bist du
auf Reisen
bleibst unterwegs
zu dir selbst
im Weitergehen
Neuland zu gewinnen
Antworten zu finden
auf Fragen
Wohin zieht die Zeit
wo läuft sie aus
am Ende der Tage
in ihr
Schlepptau
eingebunden der Mensch
mit freier Stirn
sich zu stellen der Zeit
Es gibt den Weitblick
dsr Horizonte öffnet
über den Tag hinaus
den Durchblick
der die Stunden erschließt
den Rückblick
der Vergangenes festhällt
es gibt den Einblick
in Wesentliches
Nenn es Heimat
wo du dich ortest
wo du ankommst
hinter dem Getriebe
wo du zeitvergessen
anhältst zu verweilen
im Schauen im Denken
Im Erinnern im Festhalten
Heimat
heißt zuhause sein
am vertrauten Ort
im warmen Nest
nah beieinander
heißt in der Vielfalt
aufgehoben sein
und geborgen im
Wirbel der Welt
Ostern heute
wo stößt du auf Spuren
das Geheimnis zu fassen
wo findest du Wege
in ein neues Verstehen
Ostern
Aus dem Gesn
auferstehen
neue Schritte wagen
in eine Zukunft
von Hoffnung getragen
Wenn Pfingsten
sich einmischt
in unsern Tag
stirbt unter Stürmen die
Sprache der Feindschaft
fällt wie ein Feuer
Verstehen ins Herz
It's all about finding the calm
in the Chaos
aufgefunden
Ein Leben mit Gedichten
Die Wege weiter
bergauf und bergab
Fußwege Gedankenwege
Anhaltepunkte Lichtpunkte
Schwerpunkte mitten im Lauf
die den Weg dir markieren
durch jeden neuen Tag
Aufhorchen
ich horche auf
horche in mich hinein
horche über mich hinaus
etwas richtet mich auf
etwas hält mich fest
dass ich nicht falle
Eine Stimme - ein Zuspruch
ich vertraue blind
vertraue einer Hand
die mich hält
Gedichte wie Lichtpunkte
Anhaltepunkte Schwerpunkte
die den Weg dir markieren
für den neuen Tag
Eines Tages
rauscht das
pulsierende Leben
an dir vorbei
eines Tages
ist Ruhe
nach dem Sturm
du lässt dich fallen
tief
in ein Aufgehobensein
Mein Rückzug
aus dem Alltag
dem vertrauten
mein Eintauchen
in eine neue Ära
des Daseins neu
fündig zu werden
Nicht weinen
hältst du nicht Schritt
mit den Beinen
fass dich am Schopf
mach weiter mit dem Kopf
Trostgedanke
in trüben Tagen
den Trost finden
der dir Halt gibt
der dich trägt
über die Hürden
im punktlosen Dasein
den Anhaltspunkt
mitten im Trubel
du bleibst stehen
ratlos und stumm
Die Zeit
sie bleibt nicht stehen
sie tickt sich voran wie die Uhr
wenn du denkst sie bleibt stehen
spürst du ihr Weitergehen
die Zeit
schleicht sich lautlos fort
sie kennt keinen Raum keinen Ort
wenn du denkst sie verweilt
wirst du sehen wie sie eilt
Die Zeit
wunderwirksam am Zug
ohne Absicht ohne Trug
wenn du träumst sie hält an
zieht sie gelassen bergan
Die ZeIt
wie sie dich mitnimmt
mit unsichtbarer Hand
wie sie dich fortzieht
mit eiligem Schritt
wie sie
das Dasein bestimmt
als zu füllende Zei
und vom Himmel fällt
als geschenkte Zeit
Was bleibt am Ende der Tage
wenn alles verschwimmt
wenn dir der Boden entgleitet
wenn nichts mehr ist wie es war
vielleicht ist es ein Lächeln
ein wissendes das bleibt
ein Traum ein tröstlicher
der dich hebt über die Hürden
Paris am 13. November
Wie umgehen
mit den Ereignissen der Zeit
mit den Erschütterungen der Welt
mit den Erdbeben in den Köpfen
der Menschen
wie umgehen mit dir selbst
mit Ängsten mit Sorgen
im Nebel ungelöster Fragen
im Dickicht dunkler Probleme
wie umgehen damit
anders als im Anhalten im
Hinschauen im Weiter-Denken
Eine Radio-Sendung am Morgen:
die Philosophie
als Freundin der Weisheit
die Vernunft wach zu halten
Philosophie als Kraft des Geistes
als ein Licht in der Welt
die Sonne als Zeichen der Vernunft
Gott in uns
als unsichtbare Sonne
Als Wanderer
deinen Weg weiter gehen
als ein Suchender nach Sinn
als Grenzgänger zwischen zwei Welten
dich nicht verlieren im Nirgendwo
ein Ziel ausmachen anzukommen
in Lichtpunkten lebendigen Daseins
Den Tag begehen
mit dem Lächeln
der Gelassenheit
mit dem Mut
der Munteren
mit dem Wagnis
der Wachen
mit dem Hochsprung
zum Himmel im Gebet
Gott
eine kühne These
ein Traum hinter
allen Träumen
eine Hoffnung
die trägt
Beim Morgen-Frühstück
die neuen Nachrichten
sie lassen mir die Bissen
im Halse stecken möcht
mein Brot teilen können
mit einem Hungrigen den
heißen Kaffee trinken
mit einem Frierenden
ein Wegstück mitgehen
mit Menschen unterwegs
auf der Suche nach einer
helleren Zukunft
Navid Kermani
Ein Wechruf mitten hinein
in Weltkrisenzeiten
wie Medizin für eine
verstörte Welt
es gibt sie die Blitzlichter
die von Zeit zu Zeit einschlagen
ein Feuer zu zünden
im Gedächtnis der Menschheit
Wach bleiben
hellhörig hellsichtig
nah am Puls der Zeit
im Gespräch bleiben
aufzustehen gegen
Irrwege des Denkens
und Handelns
eine
Antwort zu finden
auf die Fragen der Zeit
eine Antwort die trägt
über das Getöse der Tage
Einem Geheimnis auf der Spur
in zwei jungen Gesichtern
dem Geheimnis des Glücks
das die Welt verzaubert
sie neu macht mit Licht füllt
dem Geheimnis eines Wandels
über das Gestern hinaus
Erinnern
Ins Erinnern versinken
wie ein Schatzsucher
und wieder auftauchen
in die Gegenwart
hellhöriger geworden
und hellsichtiger
für Dinge – die dauern
Der Schlusspunkt
der besiegelnde
hinter der Geschichte
deines Lebens
der Schlusspunkt
der freigebende
zum Sein hinter dem
Gewesenein unter
Sonne und Mond
Alles bleibt offen
im Zuge der Zeit
alles bleibt in Bewegung
im Fluss im Weiterlauf
einer Antwort entgegen
Abstieg oder Aufstieg
Wohin zieht die Menschheit
zu welchen Höhen bergan
wie sehen sie aus
die Ziele der Zukunft
die Utopien des Fortschritts
die Türme der neuen Bauten
von Babel?
Wo landest du
im Anhalten
im Nachdenken
im Ruhe finden
hinter dem Lärm
wo kommst du an -
im Ankommen
China:
Die Traumvision des Jakob
die weiterlebt
b
is zum heutigen Tag
leiterauf und leiterab
tragen Engel Trost ihm zu
im Schlaf
Traumbilder die ihn berühren
ihn verwandeln ihn wecken
als den Getrösteten
Was ist geblieben
nach dem Auf und Ab
vieler Jahrzehnte
was bedeutet gelebtes Leben
randgefüllt mit Erinnerungen
du stehst wie vor einer Truhe
gefüllt mit Schätzen
mit Einblicken in viele Epochen
geblieben bist du selbst
geformt aus Erlebtem
aus Erfahrungen und Träumen
gehalten von einem Vertrauen
das dich trägt über die Zeiten
Wir
die Betagten Gestrigen
die Gelandeten Gestrandeten
die Wanderer von weit her
Erlebtes Erfahrenes zu bündeln
aufzubewahren das zu Bewahrende
Sag mir
wo findest du Antwort
auf offene Fragen
wo ist der Treffpunkt
auszutauschen
das
Offengebliebene
hinter
dem
Festgeschriebenen
ich suche den Ort
des Miteinander
einzutauchen in ein Verstehen
Poetische Aussagen
ich glaube an die Wirkung
poetischer Worte hinter
den Worten des Alltags
an ihre Zauberkraft
mir zu entschlüsseln
die Rätsel der Welt
Wo ist Beständiges
im Wandel der Zeiten
etwas das bleibt hinter
dem Fliehenden
etwas das trägt
wie Töne dich tragen
über leeres Land
Was ich dir wünsche:
Den offenen Himmel über dir
Sonnenarme die dich wärmen
ein wohliger Wind zum Weiterflug
den wachen Kopf voll kühner Gedanken
ein weites Herz Nöte aufzufangen
eine klare Stimme zu singen die
tragenden Töne tiefer Lebensfreude
Das Traum-Ziel
anzukommen bei sich selbst
nicht stecken zu bleiben
im Gestrüpp der Fragen
Antwort zu finden die trägt
über die Wogen der Welt
Die Insel
mein Versteck
zum Abtauchen
zum Auftauchen
aus den dich weiter
treibenden Wellen
Der Glückliche
ein Träumer
im Lächeln am Morgen
im Aufblick zum Himmel
im Lauf durch den Tag
im Unterwegs mit den
fortziehenden Wolken
Die Farbe der Nacht
Verstörenden
Bilder
rundum in der Welt
wo ist Hoffnung auf Rettung
kein waches Ohr für den
Aufschrei der Vergessenen
kein Land in Sicht
auf der Flucht über Meere
Schicksale hineingefallen
in die Farbe der Nacht
Ein Zipfel Zeit
Das Leben geht weiter
über Zeiträume hinaus
in ein Unendliches
Uferloses
was dir zufällt
ist ein Zipfel Zeit
anzuhalten das
Unanhaltbare
Im Gespräch sein
heißt leben
im Austausch von Fragen
in der Suche nach Antwort
im offenen Raum
wo aller Fragen Versteck
wo Rätsel hausen zuhauf
wächst Verstehen dir zu
im Anhalten im Aufhorchen
hinüber herüber
Ein Leben mit Gedichten
zwischen Gedichten
hinter Gedichten
mit Psalmen
zwischen Psalmen
hinter Psalmen
traumstark
auf ein Mögliches zu
Amos Oz
wie es ihm gelingt
dir die Augen zu öffnen
für die Vielfalt der Welt
für Irres und Wirres
Mehrdeutiges Eindeutige
Fragen und Antworten
im Rückzug hinter den Tag
wie es ihm gelingt
dich
anzuhalten
zum Zwiegespräch
im stummen Gegenüber
Begegnungen heute
wie ein Sich-streifen
im Weitergehen
wie ein Winken
hinüber herüber
im blasses Erinnern
an die Festung Gestern
hinter dem offenen Heute
Nischendasein
Es ist die Nische
die dein Zuhause ist
in
der du dich sammelst
aus der du herauswächst
in die turbulente Welt
es ist die Nische
in die du so es gelingt
zurückfindest zum
eingesammelten Sein
Das Gebet
ein
Prozess
eine Haltung
ein Anhalten
im Selbstgespräch
als Gespräch mit Gott
Es gibt sie
die poetische Wahrheit
hinter der Wahrheit der Welt
die andere Sicht der Dinge
die dich bannt dich wach hält
die das Leben neu rundet
Poesie
das beflügelte Wort
das aus der Luft gegriffene
das freigesetzte
zum Flug in alle Winde
Poetisches Schreiben
festgehaltene Gedanken
gefügt zur Form
im Vers
Atempausen
im Galopp der Zeit
dein Anhalten
im Winkel des Schweigens
in der Nische des Nichts
im Leerraum der Ruhe
einzufangen die Stille
hinter dem Sturm
Erinnerungen
wie sie dich umtreiben
ein Leben lang
dich überraschen überfallen
bedrücken und beglücken
dir Gegenwärtiges und Vergangenes
in Einklang bringt
zum stimmiges Leben
Was ist es
das dich bewegt
das dich am Leben hält
welche Fragen treiben dich weiter
wie viel Antwort fällt dir vom Himmel
wie viel bleibt hängen im Raum
es
ist das Ungelöste das dich drängt
Lösung zu finden im Weiterlauf
Totgelaufen
vieles läuft sich tot
im Zug der Zeit
Flammen verlöschen
Flüsse versiegen
Nähe löst sich auf
suchst du Bleibendes
bleib auf der Suche
nach dem Beständigen
Mein Ostertraum
eines Tages
herrscht Windstille
hinter dem Sturm
wächst ein Lichtstrahl
im Tunnel der Fragen
fällt Antwort dir zu
im Fortgang der Dinge
eines Tages
stehst du auf um
leichteren Fußes
weiter zu gehen
Dein Flug zurück
Immer sind wir unterwegs
wagen Kühnes
träumen uns weiter
suchen ein Ziel
lassen uns tragen
durch Lüfte
im blinden Vertrauen
aufgefangen zu sein
Alles was läuft
läuft langsamer heut
wenn du am Stock läufst!
mit einem dritten Bein läufst
du noch weit in den Tag hinein
Augenblicke
wie warme Impulse
zum Neuanfang
eine Begegnung ein Bild
ein Buch eine Melodie
dich wunderwirksam
zu verwandeln
(Diese Kunst
sich ein Engel-Sein
zu entlocken
auf stolpersteinigen Wegen)
Wie fasst du Fuß
wo kommst du an
wirft Vielfalt dich um
wird sie dein Zuhause
auf den Wegen voran
stolperst du oder wachsen
dir Flügel zum Flug
ins Gelingen?
Masche um Masche
mit runder Nadel
strickst du an dem dir
geschenkten Leben
Masche um Masche
auf dass es gelinge
fängst sie auf die
verlorenen Maschen
versuchst ihn zu halten
den verlässlichen Faden
bleibst dran solange du
atmest träumst und denkst
mit runder Nadel
zu stricken am Leben
70 Jqhre nach Auschwitz
Unauslöschbar
die lähmende Erinnerung
an den Sturz in die dunkelsten
Abgründe menschlichen Seins
wer könnte sie je trocknen
die Tränen der Trauer
wer findet den Ton den befreienden
nach Angst und Nacht und Not
Wir reichen ihn weiter den Stab der Erinnerung
als Friedensstab von Geneation zu Generation
Wo kmmst du an
nach all den Jahren
den Tagen und Nächten
unter Sonne und Mond
nach Wachsein und Schlaf
nach Wonne und Weh
wohinaus ziehen dich
die Flüsse des Fleißes
des Denkens des Erkennens
Wo münden sie fernab im
Meer der Hoffnung
Der Weitblick
als Rückblick
auf Generationen
im Wandel der Zeiten
Der Weitblick
als Hoffnungsblick
auf Zukünftiges
Man müsste
ja man müsste mal
aus seinem alten Kleidern
steigen in ein neues Gewand
mit freundlicheren Farben
mit besserem Sitz
leichter zu knöpfen
dich wärmer umhüllend
auf unsicheren Wegen
sicherer zu gehen
auf Zukünftiges zu
„Je suis Charlie!“
Ich bin der andere
bin plötzlich konfrontiert
mit Schicksalhaftem steh
fassungslos am Straßenrand
erlebe über Bilder den
vielfachen Brudermord
steige aus meiner Haut
bin plötzlich nicht mehr ich
bin der andere
Moment mal
wie geht es weiter
Verwirrende Bilder
rundum in der Welt
Fragwürdiges wohin
du schaust Brüchiges
unter den Füßen kein
neuer Wein mehr in
alten Fässern zu feiern
ein Fest der Freude
Türmen Steine
sich zuhauf
schwing kühn
dich obendrauf
halt Ausschau du
in alle Winde
wo ein guter Weg
sich finde
Wo ortest du dich
im Dschungel der Eindrücke
im Kunterbunt des Alltags
im Netz der Möglichkeiten
wie gehst du dir nicht
selbst verloren in der
Vielfalt der Welt
wie findest du
eine Wegmarkierung
zum Weitergehen
zum Ankommen
am Abend des Tages
Ein Gedicht
losgelöst im Raum
tanzende Gedanken
wie bunte Blüten
gebunden zum Strauß
Gedichte
wie Zugvögel
dich mitzuziehen
in wärmere Zonen
Wie Erntezeit
das Alter
wie Wink und Abgesang
neu dein Zeitgewinn am
Ende turbulenter Tage
nach allem Bergauf das
Ankommen hinter dem
angebundenen Tag
Das war Fehmarn
meine Insel-Oase
ein Platz
zum Träumen
zum Denken
zum Untertauchen
zum Auftauchen
unter dem weiten
dich vorwärt
ziehenden Himmel
Was bleibt von alledem
vom Gesang des Sommers
vom Bunt des Herbstes
von der Wegstrecke Winter
dein Lachen bleibt deine
Zuversicht wie ein Zuhause
hinter der fortfliegenden Zeit
Das Schicksal
dein Geschick mein Geschick
was ist es das Schicksal
das unser Leben beschickt
sich einzeichnet in dein Sein
das Schicksal
dem keiner entrinnt
dem du gewachsen sein musst
mit wachem Kopf mit klaren Sinnen
Zu Weihnachten
die eigene Nische finden
in dieser gewaltig großen Welt
den Raum des Ankommens
unter dem weiten Himmel
die Hütte des Aufgehobenseins
im turbulenten Hier und Heute
den geheimen Ort im Dasein
den Wunder-wirkenden
Fragen zu Neujahr
Wo bettest du sie ein
die Sorgen
die den Tag umstellen
die Fragen
die nach Antwort suchen
die Ängste
die dich lähmen
wo wächst der Mut dir zu
über Schatten zu springen
die den Weg dir verdunkeln
Der Weg in ein hohes Alter
ein Weg in die Wüste
anzukommen hinter dem Tag
dir nicht verloren zu gehen
im turbulenten Vielerlei
Paradieswege zu entdecken
im Anhalten im Weitergehen
über das Gestern hinaus
im Rückzug in der Stille dir
neu zu erschließen das Leben
Nichts ist mehr
wie es einmal war,
nichts bleibt alles bleibt
im Kommen im Gehen
im Gehen und Kommen
nenn mir Beständiges
hinter den Dingen
etwas Lohnendes
anzuhalten und
weiter zu gehen mit
dem Zukunftsblick
der Hoffnung
Der Rückblick
wie weit reicht er
der Rückblick
auf die Zeit
die vergangene
der Erinnerungsblick
auf das Leben dass er
zum Weitblick werde
dich neu zu orten
Eine Weile noch bleiben
nah am Wort
im Spielraum der Sprache
im Lichtkreis der Sonne
zu erwärmen die Stirn
Verborgenes heimlich
zum Blühen zu bringen
Die Reise in ein neues Land
Und eines späten Tages
losgelöst vom Vertrauten
brichst du auf über Grenzen
über Gestriges und Festgelegtes
gewinnst Freiheit in neuen Gefilden
Wohin
mit den Sorgen den lähmenden
die den Weg dir versperren
in den neuen Tag
wohin
mit den Fragen den dunklen
die drohend wolkenschwer
über uns hängen
worauf läuft alles hinaus
wie denn gelingt es
die Nebel zu lichten
Fußspuren zu finden
in Zukünftiges
Slam-Versuch
Wie
du stolperst wie du stöhnst
wie du trippelst wie du wankst
wie du taumelst wie Du tanzt
wie du auf der Stelle stehst
wie du suchst in allen Ecken
neue Worte zu entdecken
Zuweilen
zerreißt es dich
landest du im Loch
mitten am Tag
ohne Aussicht
ohne Lichtblick
bis ein Gedanke
ein heller dir hilft
über die Hürde
Find a place inside where there’s joy,
and the joy will burn out the pain.
Joseph Campbell
Es gibt ihn
den Weihnachtsblick
den Vom-Himmel-hoch-Blick
des Engels aus weiter Ferne
auf die im All verlorene Welt
den Blick des Engels
auf den
Menschen