Foto: Berni Patten (Köln)

Foto: Berni Patten (Köln)
(Ein Gedicht - wo nehm ich's her?)
fragt mich einst ein jung verliebter Mann -
ob mir wer eins zaubern kann?)
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Bei Dir daheim
mit allen Fasern des Seins
mit Dir unterwegs
zwischen tausend
gezündeten Sternen
Freundschaft
schmeckt wie runder Wein
hört sich an
wie helles Lachen
fühlt sich an wie
weiches Fell
riecht nach frischem Gras
wächst wie Immergrün
zu übergrünen den Winter
Ein Einmaleins
Wär zwischen uns
wild und schön
eine Wiese
zum Entgegengehen
wir pflückten Sträuße
aus Sonne und Wind
ein Einmaleins
darin wir einig sind
Der rote Ball
wirf den Ball mir zurück
den roten im Spiel auf dem Deich
im Hin und Her laufen wir voran
im Wettlauf mit tobenden Wellen
wirf den Ball mir zu den roten
Immer aufs neu
ich fang ihn auf zum Gegenwurf
und am Ende des Tages
sitzen wir müde am Strand
mit dem roten Ball unterm Arm
du und ich und der rote Ball
Wer bist du
mir windweit nah
mit Haut und Haar
windweit spürbar
mir auf der Sp
Übers Meer
würd ich gehen
über die Brücke
des Mondes
zu dir
Du
Konstante für mich
guter Geist im Gewölk
wo du Freund bleibst
unter den Stürmen
erhellt sich der Himmel
Freunde
wie Säulen im Saal des Lebens
ein Dach zu tragen
ein schützendes
gegen die Schläge
des Schicksals
Die Freundschaft
die gilt
im Lachen
das zündet
im Blick
der hält
was er verspricht
Fotos von Bern Patten (Köln)










